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ThreatFire im Test: der erste Eindruck

Die Beschreibung von ThreatFire klang so interessant, dass ich beschlossen hatte, das Programm auszuprobieren.

Zunächst sollte es auf einem etwas betagten, aber stark beanspruchten Rechner zum Einsatz kommen, auf dem noch Windows 2000 läuft. Die Hardware des Rechners besteht unter anderem aus einem AMD Athlon64-3000+ (der läuft mit 1,8 GHz), 1,5 GByte RAM in Form von drei 512 MB DDR-400-Modulen und einer 200 GByte S-ATA-Festplatte. Das reicht aus um alle eingesetzten Programme zügig laufen zu lassen.

Die Installation von ThreatFire war einfach und verlief reibungslos. Im Anschluss wollte der Installer den PC neu starten. Da es aber schon spät war, habe ich das auf den nächsten Morgen verschoben. Und da gab es erstmal eine Überraschung: beim Booten meldete sich Windows mit folgender Fehlermeldung - und zwar an der Stelle, wo das Passwort beim Windowsstart abgefragt wird.

 

Windows Treiber Einsprungpunkt nicht gefunden

Der Gerätetreiber \systemRoot\system32\drivers\TfFsMon.sys konnte den Einsprungpunkt "IoGetDeviceAttachmentBaseRef" in Treiber "ntoskrnl.exe" nicht finden

Die Fehlermeldung ließ sich durch einen Klick auf "OK" schließen und nach Eingabe des Passwortes startete Windows ganz normal. Auch ThreatFire scheint normal gestartet zu sein. Es ist an dem kleinen Flammensymbol im Systemtray zu erkennen.

Mit einem rechten Mausklick auf dieses Symbol öffnet man das Kontrollcenter von ThreatFire. Dort bekommt man als erstes eine Übersicht präsentiert, welche Malware oder Adware Das Programm in den letzten Stunden weltweit blockiert hat. Das ganze wird dann noch hübsch auf einer Weltkarte dargestellt. Letzteres ist mehr eine Spielerei. Die Auflistung der blockierten Schadprogramme basiert auf Rückmeldungen von Usern, die ThreatFire einsetzen.

In dem Kontrollcenter kann man verschiedene Einstellungen vornehmen, z.B. das Schutzniveau in fünf Stufen einstellen oder das Verhaltn bei Erkennen einer möglichen Gefahr.

Ich habe zunächst mal einen vollständigen Systemscan durchgeführt. Bei über 300.000 Dateien auf dem Rechner dauerte das eine gute Stunde. Gefunden hat ThreatFire nichts.

Als Antiviren-Software habe ich auf dem Rechner noch AntiVir von Avira im Einsatz. Die beiden Programme kommen sich - soweit ich das bisher beurteilen kann - nicht in die Quere.

Ich bin mal gespannt, ob ThreatFire sich auf die Performance des Rechners auswirkt. Dazu demnächst mehr.