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Weblog von Jürgen

Kleiner Punkt, große Wirkung - Bug in PHPlist verhindert HTML-Mails

Um regelmäßig Newsletter zu versenden, braucht man kein CMS wie Drupal oder Joomla. Als Stand-Alone-Lösung ist PHPlist eine interessante (und kostenlose) Lösung. Will man den mitgelieferten FCKeditor benutzen ist die Installation leider nicht so ganz unkompliziert (hier gibt es Hilfestellung zur  Installation von PHPlist). Einmal eingerichtet ist es dann aber recht einfach zu bedienen. Es bietet eigentlich alles was man braucht und ist auch in der Lage große E-Mail-Mengen zu bewältigen.

Kürzlich gab es dann aber ein Problem mit den HTML-Versionen der Mails. Der komplette HTML-Teil fehlte! Nach einigem Suchen entpuppte sich ein Punkt am Ende der Mail als Wurzel des Übels.

Am Ende des Newsletters stand folgender Schlusssatz: 

Möchten Sie den Newsletter in Zukunft nicht mehr erhalten, dann schreiben Sie uns eine kurze E-Mail newsletter_abbestellen@die-kundendomain.de.

Probleme beim Hosten von Drupal-Websites bei 1&1

Eine neue Website, die mit Drupal6 arbeitet, sollte bei 1&1 gehostet werden. Okay, das klang jetzt erstmal nicht nach einer größeren Herausforderung. Ein Blick in das Kunden-Backend zeigte, dass es sich um ein Hosting-Paket "1&1 Business 5.0" für knapp 15 € pro Monat handelte. Die vorhandene Website und diverse Dokumente für den Download belegten nicht einmal 20% des vorhandenen Speicherplatzes. Also noch reichlich Reserve. Drei MySQL-Datenbanken waren ebenfalls noch verfügbar. Leider werden PHP-Skripte standardmäßig mit PHP4 ausgeführt - was ja jetzt nicht mehr so ganz zeitgemäß ist. Eine Möglichkeit, dass im Backend umzuschalten gibt es wohl nicht, zumindest fand ich auch nach längerem Suchen keine. Die "Hilfe"-Seite gab die lapidare Empfehlung, die PHP-Skripte mit der Endung .php5 zu versehen, da sie dann vom Server mit PHP5 aufgerufen würden. Tolle Empfehlung, benennen wir doch einfach die zahllosen PHP-Dateien von Drupal um! An dieser Stelle kamen mir dann erste Zweifel, ob dieses Hosting-Paket wirklich für professionelle Anwendungen geeignet ist. Oder ob das ganze nicht eher für Kunden gedacht ist, die sich ihre Website mit dem 1&1-Baukasten zusammenbasteln. Dabei gibt es eine naheliegendere Möglichkeit, das PHP-Problem zu lösen. Der folgende Eintrag am Anfang der htaccess erzwingt die Ausführung von Skripten mit der Endung .php durch PHP5

[code]AddType x-mapp-php5 .php AddHandler x-mapp-php5 .php[/code]

Drupal würde zwar auch mit PHP4 laufen, aber empfehlenswert ist das nicht, denn nicht alle Module machen da mit.

Drupal-Mails an andere E-Mail-Adressen umleiten

Wenn man eine Website mit Drupal entwickelt, kann es sein, dass man dafür reale Datensätze vom Kunden bekommt. Zunächst einmal ist das je kein Problem. Die Website, die entwickelt wird, befindet sich in einer Testumgebung und was auch immer mit den Daten passiert, es hat keine Auswirkung auf die reale Welt - mit einer Ausnahme: werden reale E-Mailadressen verwendet, so kann es passieren, dass Drupal diesen während der Tests eine E-Mail sendet. Module oder Funktionen, die dies tun, gibt es jede Menge. Schon das Löschen oder Anlegen eines neuen User-Accounts kann eine solche Mail erzeugen. Das kann man zuar unterbinden, aber zum einen ist es ja unter Umständen erwünscht, dass eine Mail erzeugt wird und zum anderen vergisst man schnell mal, die betreffende Funktion abzuschalten.Schöner wäre es daher, wenn man das Versenden der Mails global unterdrücken oder diese wenigstens an eine andere Mail-Adresse umleiten könnte.

Spannende Tage in München - Drupal Dev Days 2010

Am 8. und 9. Mai fanden in München die Drupal Dev Days statt. Es wurde ein sehr interessantes aber auch anstrengendes Wochenende. Samstag früh hin, Sonntag Abend zurück und dazwischen ein randvolles Vortragsprogamm. Aber es hat sich gelohnt.

Das Ganze war gut organisiert, nur das Einchecken verlief etwas zäh - zumindest wenn man nicht die Vorregistrierung am Freitag Abend nutzen konnte. Damit es nicht allzu hektisch wurde, hatte man kurzerhand die Eröffnung auf später verschoben und die gewonnen Zeit reichte dann für die Registrierung. Gleich danach ging es auch schon mit dem Programm los. In der Regel liefen jeweils vier Vorträge zeitgleich, so dass die Auswahl manchmal schwer fiel.

Für den ersten Tages hatte ich mir folgende Themen ausgesucht:

  • Drupal-Themes dynamisch mit ThemeKey steuern
  • Jquery und Drupal: Kleine Library, grosse Wirkung
  • Drupal-Entwicklung für Nicht-Entwickler
  • Keynote "Warum PHP sich rechnet"
  • Power Panels - Der richtige Einsatz von Panels
  • Khairn - Projekte managen mit Drupal (2+))
  • Nicht-englischsprachige und mehrsprachige Suche mit Apache Solr Multilingual

Zwischendrin gab es natürlich eine Mittagspause. Die war hervorragend organisiert. Zur Auswahl gab es vier Suppen oder Eintöpfe - alle in ordentlicher Qualität und ausreichender Menge, dazu Brot oder Brötchen und zum Nachtisch Obst oder Plundergebäck. Für Getränke war auch gesorgt: Fruchtsäfte, Mineralwasser und Kaffee bis zum Abwinken. Das ganze war in der enthalten. Danke an die Sponsoren, wie z. B. die Kelterei Walther GmbH & Co. KG.

Von Drupal 5 nach Drupal 6 - eine Schritt-für-Schritt-Anleitung

Eine Website von Drupal 5 auf die Version 6 umzustellen, ist eigentlich gar nicht so schwer - sofern man ein paar wichtige Dinge beachtet. Im folgenden beschreibe ich die Umstellung einer etwas größeren Community-Seite, auf der neben dem Core-Drupal noch diverse Contributed Modules liefen.Wichtig für den Erfolg ist eine gründliche Vorbereitung. Die eigentliche Umstellung ist dann an einem Tag zu schaffen. Wenn, wie hier, noch ein aufwändiges Layout dazukommt, geänderte URLs umgeleitet werden sollen und neue Funktionen hinzukommen, sollte man aber doch lieber mal ein komplettes Wochenende dafür einplanen. 

Und so haben wir es gemacht:

Calendar-View zeigt falsche Woche an

Ich dachte mich tritt ein Pferd! Ende Dezember hatte ich eine Kundenwebsite mit Drupal 6 entwickelt, die unter anderem verschiedene Kalenderansichten enthält: Monats- und Wochenkalender - bereitgestellt vom Views-Modul -, die verschiedene Inhaltstypen anzeigen. Alles funktionierte einwandfrei. Nun war also der Kunde am Zuge, sich alles anzuschauen, ggf. letzte Änderungswünsche zu äußern und dann die Seite freizugeben. Dies ist mittlerweile passiert und heute wollte ich die letzten Änderungen einarbeiten. Aber was war das?

CD-/DVD-Image von DAA nach ISO konvertieren

"Lad' mir doch die CD als Image auf den FTP-Server." mit diesem Satz fing die Geschichte an. In Zeiten von DSL und VDSL ist es ja auch wirklich schneller eine CD auf diese Weise zu verschicken, anstatt mit der Post. Praktischer ist so ein Image obendrein, denn man kann es als virtuelles CD-(bzw. DVD-)Laufwerk mounten und der Zugriff ist um ein Vielfaches schneller (und leiser!). Hierfür benutze ich seit einiger Zeit MagicISO Virtual CD/DVD-ROM. Das ist kostenlos und funktioniert zuverlässig. Leider hat es eine Schwäche: es kann nichts mit dem DAA-Format anfangen - so wie die meisten vergleichbaren Programme auch. Nun wollte ich mir deshalb nicht gleich PowerISO zulegen, also habe ich erstmal die Suchmaschinen befragt, ob man denn dieses Format nicht in ein brauchbareres konvertieren kann.

.co.de: Subdomains für "nur" 99 Euro im Jahr

Irgendwie war es ja zu erwarten, dass nach der Freigabe von .de-Domains mit ein oder zwei Buchstaben durch die DENIC im Oktober, findige Geschäftemacher auf neue Ideen kommen würden, um ahnungslosen Kunden Dinge aufzuschwatzen, die sie wahrscheinlich so sehr brauchen, wie einen zweiten Blinddarm. Bei der Vergabe der Second-Level-Domains mit zwei Buchstaben, konnte sich die Firma Websuche Search Technology GmbH & Co. KG die Domain co.de sichern. Und nun bietet sie per Werbeschreiben unbedarften Domaininhabern großzügig die Mitbenutzung dieser Domain für schlappe 99 € im Jahr an. Wörtlich heißt es in dem Werbebrief:

Bestehende Drupal- und vBulletin-Installationen zusammenführen

Die Aufgabe klang zunächst einmal gar nicht so schwierig: Eine bestehende Phorum-Installation sollte auf vBulletin umgestellt werden und anschließend mit einer bereits bestehenden Drupal-Site verknüpft werden. Die Migration von Phorum zu vBulletin werde ich in einem eigenen Artikel beschreiben.

Webform vs. Drupals Kontaktformular

Das schöne an Drupal ist, dass es von Haus aus alles mitbringt, um eine Website aufzubauen und zu pflegen. Gleichzeitig aber so flexibel ist, das man es fast unbegrenzt erweitern und sogar mitglieferte Module häufig ersetzen kann. Damit lassen sich Schwachpunkte einzelner Funktionen oft problemlos beseitigen.

Ein solcher Schwachpunkt steckt in dem Contact-Modul, das zu den optionalen Core-Modulen gehört. Es dient dazu, Kontaktformulare bereitzustellen, sowohl für die gesamte Website, als auch für den einzelnen User. Das Problem: wenn man es aktiviert, steht es den Usern immer zur Verfügung. Zwar kann man defaultmäßig einstellen, dass das Formular beim Anlegen eines neuen Users deaktiviert ist. Man kann jedoch nicht verhindern, dass der User es eigenständig in seinem Profil aktiviert. Nun kann man die Benutzung des Formulars noch auf bestimmte Rollen beschränken und so beispielsweise Gäste von ihrer Benutzung ausschließen aber das löst das Problem nicht immer. Bei einem aktuellen Projekt hat es sich jedenfalls als hinderlich erwiesen. Der Grund: für die Kommunikation der Mitglieder der Website sollte nicht das Kontaktformular eingesetzt werden, sondern das Modul Privatemsg, das es erlaubt seiteninterne private Nachrichten zu verschicken und die Empfänger auch per E-Mail über neue Nachrichten informiert. Soweit so gut. Um nun aber zu verhindern, dass die User ihr persönliches Kontaktformular aktivieren und die Kommunikation plötzlich über verschiedene Kanäle läuft, blieb als einzige Möglicheit, das Abschalten des Contact-Moduls. Damit fehlte dann leider das globale Kontaktformular, dass auch Gästen zugänglich sein sollte.

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